Kastration als L?ung?                                                                      
Thema zum Nachdenken !  -   aus dem Buch Pyren?nSch?erhunde
PDF-Print-Datei

Ein anderer Gipfel ist erklommen, wenn sich ewige Besserwisser mit einem natur belassenen Hund schm?ken wollen, ohne der Aufgabe auch nur im geringsten gewachsen zu sein: In der Herdenschutzhundszene, die heutzutage leider von einer kleinen Minderheit lauthals beherrscht wird, die von Zucht keine Ahnung hat, ?er Z?hter im allgemeinen und VDH Z?hter und VDH im besonderen prinzipiell schlecht redet und die vor allem einen unverbildeten Herdenschutzhund aus Asien an der Leine halten muss, am Besten noch einen Mix aus verschiedenen asiatischen Herdenschutzhund-Rassen, in dieser Szene gilt als das Mittel der Wahl, wenn der Hund zur Qual wird, die Kastration. Auch in seri?en Publikationen wie Sims/Dawydiak und auch Strang (es scheint eine amerikanische Manie zu sein) wird die Kastration bzw. Sterilisierung grunds?zlich empfohlen, unter anderem auch mit dem Argument, es k?ne dann nicht zur Bildung von Tumoren in diesem Bereich kommen. Abgesehen davon, dass das Gegenteil nach der Sterilisierung nicht mehr zu beweisen ist und der Prophet also immer recht hat, ist die D?pfung eines dominaten Hundes durch Sterilisation nicht immer garantiert. Garantiert ist lediglich ein lukratives Zubrot f? den kastrierenden Tierarzt, auf das er angesichts dieses Konsumentenverhaltens nicht verzichten wird.

Ich halte von der L?ung des Problems ?erhaupt nichts. Wer sich einen naturnahen Hund halten will, der soll die Natur des Hundes vollst?dig respektieren. Wer seinen Hund nur im ?Griff? hat (konsequente Hand im Samthandschuh), wenn der Hund sterilisiert ist, der liefert das Eingest?dnis seiner erzieherischen Unf?igkeit und einer falschen Rassenwahl.

Nun ist es in der Tat so, dass z.B. die asiatischen Herdenschutzhund-Rassen, wie auch die Tabellen 1 und 2 zeigen, aber auch der Castro Laboreiro z.B. eine deutlich niedrigere Reizschwelle haben als der Pyren?nberghund (Anm: ebenso als der Do Khyi ). Es ist dann zu fragen, ob z.B. diese Hunde nicht besser da blieben, wo sie in ihrem Biotop ihre Aufgaben exzellent erledigen k?nen, anstatt sie in unsere Zivilisation zu bringen, in der sie prinzipiell unausgelastet sind und Probleme verursachen, die dann den Hundehaltern allgemein angelastet werden.

 
   Zur?k         Nach oben